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Einbaurichtlinien FILCOTEN tec & tec mini

Allgemeine Hinweise

Die nachstehenden Einbaurichtlinien und Einbaubeispiele sind für Standardanwendungen vorgesehen. Die Belastungsklasse und die Einbaustelle gemäß EN1433 sind den örtlichen Gegebenheiten von planender Seite anzupassen. Die in Fachkreisen allgemein bekannten technischen Regelwerke und Richtlinien sind beim Einbau zu berücksichtigen. Kontaktieren sie in speziellen Fällen die BG – Anwendungstechnik.

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Einbaurichtlinien FILCOTEN tec & tec mini

  1. Das Versetzen der FILCOTEN®-Rinnen erfolgt auf einem Betonfundament nach Ö-Norm B4710-1 oder in Monokornbeton nach RVS 08.18.01 wobei auf das Gefälle der Rinnen im Aushub zu achten ist. Je nach statischen Erfordernissen ist ein seitlicher Stützkeil erforderlich - Details siehe Tabelle und Schnitte. Die Rinnenelemente sollten grundsätzlich mit geeigneten Werkzeugen (z.B. BG-Versetzzange) versetzt werden.

  2. Beachten Sie die unterschiedlichen Höhen bei den Gefällerinnen und beginnen Sie mit dem Versetzen des Rinnenstranges beim Übergang zum Ablauf. Auf jeder Rinne ist die Flussrichtung durch einen Pfeil gekennzeichnet.

  3. Die Stoßfugen zwischen den einzelnen Rinnenkörpern können mit geeigneten Dichtungsmassen abgedichtet oder verklebt werden – Materialbeschreibung und Mengenermittlung siehe BG-Dichtsystem.

  4. Beim Einsatz in stark frequentierten Bereichen empfehlen wir die Abdeckungen je nach Einsatzbereich, Häufigkeit und Überfahrgeschwindigkeit mit der Rostverankerung zur Vandalismus- und Diebstahlsicherung zu befestigen.

  5. Vor Herstellung der angrenzenden Bodendecke, Abdeckungen einlegen und gegebenenfalls befestigen bzw. die Rinne gegen zusammendrücken ausreichend aussteifen. Achten Sie beim Verdichten des Oberbaus und der Deckschicht (Asphalt, Pflaster, Beton, usw.) darauf, dass die Rinnen nicht beschädigt werden.

  6. Bei auftretenden Horizontalkräften (z.B. bei Betonflächen, Hangneigungen, usw.) ist im Bereich des Fahrbahnanschlusses, im Abstand von 30-200 cm zur Rinne, eine ausreichend dimensionierte Raumfuge vorzusehen. Quer zum Rinnenstrang verlaufende Raumfugen sind in den angrenzenden Betonflächen so anzuordnen, dass diese durch einen Rinnenstoß verlaufen.

  7. Bei auftretenden Schubkräften müssen Pflasterbelege kraftschlüssig mit der Rückenstütze verbunden werden. Dies kann durch Versetzen der ersten drei Pflasterreihen (am Rinnenstrang) in ein Mörtelbett erfolgen. Die Fugen sind mineralisch zu hinterfüllen. Schubkräfte aus dem Pflasterbelag dürfen nicht direkt auf die Rinnenwände einwirken (z.B. Wärmeausdehnung, Bremskräfte,...)

  8. Alle angrenzenden Deckschichten sollten dauerhaft 3-5 mm höher als die Oberfläche der Rinne verlaufen um mechanische Beschädigungen zu vermeiden (z.B. Schneeräumung) und den Wasserabfluss zu gewährleisten.

  9. In Bereichen wo verstärkt chemische Angriffe (z.B. Taumittel, Säuren, Laugen, usw.) zu erwarten sind, empfehlen wir Entwässerungsrinnen mit Edelstahlzargen und Abdeckungen aus Edelstahl einzubauen.

  10. Für Sinkkästen gelten sinngemäß dieselben Einbaurichtlinien.

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BelastungsklasseA 15 kNB 125 kNC 250 kN
Betongüte - Fundament gem. Ö-Norm B 4710-1 *C 16/20C 20/25C 20/25
Fundamentbreite: X≥ 8 cm≥ 10 cm≥ 15 cm
Fundamenthöhe: Ymindestens Rinnenhöhe - 5 cm
Fundamentstärke: Z≥ 8 cm≥ 10 cm≥ 15 cm
* Betongüte ist eine Mindestanforderung und den örtlichen Anforderungen anzupassen.
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